In der neuen Version (Shopware 5.5) wird es künftig auch die sogenannte Business-Intelligence geben. Was es damit auf sich hat und wie das ganze aussieht zeige ich euch hier…
Definition
Geschäftsanalytik, englisch Business Intelligence (Abkürzung BI) ist ein der Wirtschaftsinformatik zuzuordnender Begriff, der Verfahren und Prozesse zur systematischen Analyse des eigenen Unternehmens bezeichnet.[1] Dies umfasst die Sammlung, Auswertung und Darstellung von Daten in elektronischer Form. (Quelle: Wikipedia)
Shopware macht einen weiteren Schritt im sammeln von Daten (Big Data) um seinen Kunden einen Überblick über Branchenumsätze zu verschaffen.
Das ganze soll dann etwa so aussehen:
Installation
Ich habe das ganze mal mit der Shopware 5.5.0 Beta Version getestet. Beim initialen Aufruf des Shops werdet Ihr über die Funktionen informiert
Backend Menu
Erster Eindruck
Designtechnisch gefällt mir der neue Weg von Shopware. Alles ist sehr clean gehalten und man freut sich bei jedem neuen Feature oder Backend (V2 des Plugin Entwickler Backends) bereits auf das neue Shopware Backend (Version 6?)
Dem letztendlichen Nutzen der ganzen Sache sehe ich dagegen kritischer. Was bringt mir der Umsatz der anderen Shops in meiner Branche? Wie viele Visitors haben diese Shops, welche CR etc. pp.
Der reine Umsatz ist wie ich finde nicht wirklich vom nutzen. Unter anderem auch wenn man in einer Nische operiert und am Ende nur 1 anderer Mitbewerber auch seine Daten teilt.
Subshops?
Leider musste ich auch mit erschrecken feststellen, das Shopware leider auf die Aufteilung von Subshops verzichtet hat 😐
Ich weiß – first Rollout immer mit Minimalismus. Erstmal schauen ob das Feature ankommt. Leider wird es dann oft Jahrelang schleifen gelassen (Shopseiten sind z.B. erst mit der neusten Version übersetzbar)
Fazit
Ich bin gespannt wie es angenommen wird und welches Feedback Shopware dafür bekommt. Grundsätzlich ist es bei der heutigen Situation mit Amazon schon so, dass besonders Daten eine immer wichtigere Rolle spielen. Wer weiß was der Kunde als nächstes kaufen möchte oder wann sich was gut verkauft spielt in der oberen Liga mit.
Der Schritt von Shopware mag klein wirken, aber wenn das Feature erweitert wird, kann man damit sicher in Zukunft auch seine Prozesse optimieren.
Wir werden das Feature vermutlich schon wegen der Subshop-Unfähigkeit nicht einsetzen „können“ – wir würden sonst mit den versch. Branchen die Statistik verfälschen und wir würden ebenfalls keine verlässlichen Daten bekommen.